Praxistheoretische Zugänge zur Erforschung von Schule in einer mediatisierten Gesellschaft
2019
Autor*innen
Schlagworte | Keywords
Actor-Network Theory, ANT, Beobachtung, Cultural Studies, Doing Learning Culture, Doing School Culture, Dokumentenanalyse, Ethnografie, interpretativ-rekonstruktive Analytik, Interview, kommunikative Validierung, Lernkultur, Netzwerkgesellschaft, Partizipative Forschung, Performanz, performative Praktiken, Praxeologie, Praxistheorie, Raum, Schulentwicklung, Schulkultur, soziale Praktiken, Strukturale Medienbildung, Theorie der Praxis, Zeit
Zitationsvorschlag
Münte-Goussar, Stephan/Grünberger, Nina (2019): Medienbildung und die Kultur der Schule – Praxistheoretische Zugänge zur Erforschung von Schule in einer mediatisierten Gesellschaft. In: Knaus, Thomas (Hrsg.): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung [Band 3], München: kopaed, S. 911–942. doi.org/10.25526/fw-mp.34
Gegenwärtig wird einerseits ein Umbruch sozio-kultureller Bedingungen diagnostiziert und andererseits – sowie damit verbunden – eine grundlegende mediale Präfigurierung aller Lebensbereiche unter dem Schlagwort Mediatisierung diskutiert. Von diesen Umwälzungen bleibt auch Schule nicht unberührt. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt MediaMatters! versucht Transformationsprozesse von Schule hinsichtlich der Mediatisierung zu begleiten und die Veränderungen auf Ebene der Schul- und Lernkultur nachzuzeichnen. Dabei fußt das Projekt auf den kulturtheoretischen Ansätzen der Medienbildung und Schulkultur. Zur Beforschung ausgewählter Schulen wird eine praxistheoretische Perspektive eingenommen und der Transformationsprozess mit einem Methodenspektrum von Interviews, Beobachtungen und Dokumentenanalysen erhoben. Der Fokus wird dabei auf die Frage nach Veränderungen sozialer Praktiken auf Ebene von Doing School Culture (Schulkultur) und Doing Learning Culture (Lernkultur) gelegt.