2018
Autor*innen
Schlagworte | Keywords
Befragung, Crossed Lagged Panel Design, Evaluation, Experiment, Fragebogen, Längsschnittstudie, Likert-Skala, mediale Lernumgebung, Mediennutzung, medienpädagogische Intervention, Medienpsychologie, Panel Conditioning, Panel-Befragung, politisches Wissen, Pretest-Posttest-Design, quantitative Methoden, Sample Attrition, Selbstwirksamkeit, Social Cognitive Theory, Sozial-Kognitive Theorie, subjektive Qualitätsbeurteilung, t-Test, Theorie der subjektiven Qualitätsbeurteilung, TSQA, Varianzanalyse, Wirksamkeitsüberprüfung
Zitationsvorschlag
Schmitt, Josephine B. (2018): Experimentallogische Überprüfung des Erfolgs medienpädagogischer Maßnahmen. In: Knaus, Thomas (Hrsg.): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung [Band 2], München: kopaed, S. 541–568. doi.org/10.25526/fw-mp.16
Insbesondere durch längsschnittliche experimentelle Designs kann die Konzeption medienpädagogischer Maßnahmen profitieren. Die Vorteile und Besonderheiten dieses Designs werden am Beispiel einer dreiwelligen Panelerhebung veranschaulicht. Diese hatte die Klärung der Fragen zum Ziel, wie Jugendliche durch die Nutzung von Online-Angeboten politisches Wissen gewinnen und welche Rolle die subjektive Beurteilung der rezipierten Angebote sowie medien- und politikbezogene Selbstwirksamkeit spielen. Vor der zweiten Erhebungswelle nahm ein Teil der Stichprobe an einer eigens entwickelten medienpädagogischen Unterrichtseinheit teil. Die Wahl des Interventions-zeitpunktes ermöglichte die Identifikation bereits bestehender Unterschiede im Sample. Zudem konnten anhand der Ergebnisse der zweiten und dritten Welle kausale Effekte der Intervention diagnostiziert werden. In dem vorliegenden Beitrag wird das methodische Vorgehen hergeleitet und vor dem Hintergrund der aktuellen medienpädagogischen Methodendiskussion erörtert.