2017
Autor*innen
Schlagworte | Keywords
(Medienkompetenz-)Typen, Clusteranalyse, Clusterportrait, Clusterschwerpunkt, Clustertypen, Deutungsmusteranalyse, Einzelfallanalyse, Einzelinterviews, Euklidische Distanz, Fallvergleiche, Forschungsdesign, Hauptkomponentenanalyse, Inhaltsanalyse, Jugendliche, Kompetenzprofile, Komplementaritätsprinzip, Komplexitätsanreicherung, MAXQDA, Medienhandeln, Medienkompetenzstruktur, Mehrperspektivität, Merkmalsanreicherungsstufe, Methodendualismus, Methodenkompetenz, Methodentriangulation, Minimaldistanz, Prototypische Fälle, QUANT QUAL, Triangulation, Uminterpretationsstufe
Zitationsvorschlag
Ganguin, Sonja/Gemkow, Johannes/Treumann, Klaus Peter (2017): Methodentriangulation in der medienpädagogischen Forschung: Von agonalen Paradigmen zu einer methodologischen Synergie. In: Knaus, Thomas (Hrsg.): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung [Band 1], München: kopaed, S. 125–153. doi.org/10.25526/fw-mp.12
Vor dem Hintergrund komplexer Zusammenhänge zwischen medialem Angebot, subjektiver Aneignung, sozialem und biographischem Kontext erlaubt die triangulative Kombination von Methoden eine Erweiterung der medienpädagogischen Erkenntnismöglichkeiten, wie zum Beispiel bei dem Konzept der Medienkompetenz. Das Ziel dieses Beitrages ist es, den grundlegenden Wandel vom Methodendualismus hin zu einer synergetischen Komplementarität innerhalb der medienpädagogischen Forschung zu skizzieren. Diese Entwicklung bildet die Voraussetzung für die Auflösung tradierter Grenzen und somit für die notwendige methodologische Innovation und Kreativität. Dabei wird das inhärent multiperspektivische Erkenntnisinteresse medienpädagogischer Forschung hervorgehoben. Exemplarisch werden die Möglichkeiten und Grenzen entsprechender forschungspraktischer Umsetzungen mit innovativem Charakter am Beispiel eines DFG-Forschungsprojektes konkretisiert.