Eine Weg- und Hürdenbeschreibung basierend auf Erfahrungen aus dem Projekt P3DiG
2024
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Zitationsvorschlag
Stephan, Melanie/Thumel, Mareike/Martschinke, Sabine (2024): Triangulation in Verbundprojekten – Eine Weg- und Hürdenbeschreibung basierend auf Erfahrungen aus dem Projekt P3DiG. In: Knaus, Thomas (Hrsg.): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung, S. 1–23. https://doi.org/10.25656/01:32217
Dieser Beitrag thematisiert die Bedeutung der Triangulation in Verbundprojekten, am Beispiel des Projekts Primat des Pädagogischen in der Digitalen Grundbildung (P3DiG). Zielstellung war es, Anforderungen an pädagogische Fachkräfte für Heranwachsende im mittleren Kindesalter in Bezug auf eine Digitale Grundbildung zu beschreiben und die Professionalisierung hierfür nachvollziehbar zu machen. Um die verschiedenen und komplexen Forschungsfragen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, bedurfte es einer inter- oder transdisziplinären Zusammenarbeit und somit einer umfassenden Triangulation. Triangulation gilt als Herangehensweise zur Validierung von Forschungsergebnissen. Anhand der im P3DiG-Projekt durchgeführten Teilprojekte wird dieser iterative und zirkuläre Prozess dargestellt, der sowohl flankierend zu den anderen Teilprojekten verläuft, aber auch im Sinne eines eigenständigen Teilprojektes umgesetzt wurde. Im Projekt, ebenso wie in diesem Beitrag werden Transparenz und systematisches Vorgehen als Qualitätsmerkmale besonders hervorgehoben, um die Forschungsfragen aus mehreren Perspektiven zu beantworten. Hierfür wurde ein eigens konsensuell sowie dialogisch hergeleiteter Fragebogen eingesetzt. Der Beitrag verdeutlicht zudem Herausforderungen und gibt praktische Empfehlungen zur Umsetzung der Triangulation in Verbundforschungsprojekten.