2019
Autor*innen
Schlagworte | Keywords
Audio-Podcasts, CLIL, Content Language Integrated Learning, Educasts, ethnomethodologische Konversationsanalyse, Fachsprache, Interaktion, Interaktionsanalyse, interpretative Forschung, interpretative Unterrichtsforschung, Kommunikationsstrategien, Komparation, komparative Analyse, mathematische Begriffsbildung, PriMaPodcast, Qualitative Forschung, qualitative Schul- und Unterrichtsforschung, Reflexion, rekonstruktive Sozialforschung, Schule, Transkripte, Verbalisationsmethode
Zitationsvorschlag
Klose, Rebecca (2019): Audio-Podcasts zur Untersuchung mathematischer Begriffsbildungsprozesse im bilingualen Kontext. In: Knaus, Thomas (Hrsg.): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung [Band 3], München: kopaed, S. 1029–1058. doi.org/10.25526/fw-mp.26
Die Beschreibung mathematischer Phänomene stellt eine besondere sprachliche Anforderung an Grundschulkinder dar. Mit der Erstellung von Audio-Podcasts zu mathematischen Inhalten wird der Fokus auf die Kompetenzen des mündlichen Darstellens und Kommunizierens gerichtet. Da die Verwendung schriftlich-grafischer und deiktischer Mittel bei Audio-Aufnahmen nicht möglich ist, erfordert es neben einer tiefen inhaltlichen Auseinandersetzung eine präzise Sprache und die sachgerechte Verwendung von Fachbegriffen. Die Methode wird im Rahmen eines Dissertationsprojektes für fachdidaktische Forschungszwecke im bilingualen Lernkontext genutzt. In einer qualitativen Untersuchung wird der Frage nachgegangen, inwieweit Schülerinnen und Schüler einer vierten bilingualen Klasse mathematische Fachsprache in den Zielsprachen Deutsch und Englisch verwenden. Die Datenerhebung erfolgt mittels der Audio-Podcasts. Die Auswertung der Daten erfolgt auf Grundlage von Transkripten mithilfe der Interaktionsanalyse.