Einreichung eines Beitrags: Exposé, Reviewverfahren und Form
Alle Interessierten, die in der Medienpädagogik forschten oder eine Studie planen, können sich auch außerhalb des eineinhalbjährlichen Calls jederzeit beteiligen. Da das Spektrum medienpädagogischer Forschung möglichst umfänglich abgebildet werden soll, können Beiträge zu etablierten und bekannten Studien genauso eingereicht werden wie Qualifikationsarbeiten, Berichte über „gescheiterte“ Projekte oder Skizzen zu Studien, die (noch) nicht abgeschlossen wurden. Entscheidend ist vielmehr, ob die gewonnenen Erfahrungen die Methodendiskussion der Medienpädagogik bereichern. Die Open-Access-Literaturdatenbank wird kontinuierlich erweitert. Einreichungen sind daher auch außerhalb regelmäßig ausgerufener Calls jederzeit möglich.
Wenn Sie sich mit einem Beitrag am Projekt beteiligen möchten, senden Sie bitte zunächst ein Exposé (mit ca. 2000 Zeichen exkl. Literatur als PDF) an knaus[at]ph-heidelberg[dot]de. Das PDF sollte zusätzlich Ihren Namen, ggf. Ihre organisatorische Einbindung sowie Kontaktdaten enthalten.
Die Exposés durchlaufen einen zweistufigen Review-Prozess. Verfasser*innen ausgewählter Exposés werden anschließend um die Erstellung eines Beitrags gebeten.
Zur Erstellung eines Beitrags bitten wir, die folgende Grobgliederung zu beachten. Nach erfolgreicher Begutachtung des Exposés erhalten alle Einreichenden neben möglichen Empfehlungen zum Beitrag eine Formatvorlage, in der der Werkstattbeitrag verfasst werden kann und die alle weiteren Hinweise zu Volumina und Formatierungen enthält.
Gliederung und standardisierte Form aller Beiträge
Die folgende einheitliche Struktur erleichtert einerseits das Verfassen der Beiträge und gewährleistet andererseits auch deren systematische Einordnung und Übersicht.
1.
Titel: Der Titel (ggf. mit Untertitel) enthält den Projektnamen und die Bezeichnung der verwendeten Methoden (max. 140 Zeichen).
2.
Tags (bzw. Keywords): Dies sind Begriffe, die das Forschungsprojekt sowie die verwendeten Methoden möglichst passend beschreiben und die zur Strukturierung der Beiträge und der Suche nach ihnen innerhalb der Datenbank beitragen (bitte mind. zehn Tags).
3.
Abstract: Ein Abstract in deutscher und englischer Sprache (je max. 700 Zeichen) stellt in aller Kürze das (Forschungs-)Projekt, ggf. (sofern abgeschlossen) die Ergebnisse sowie die verwendete/n Methode/n dar.
4.
Im 1. Kapitel wird das (Forschungs-)Projekt vorgestellt: Ziel, Motivation (ggf. auch Prozesse und Ergebnisse/Erkenntnisse) skizzieren. Dies bitte nur im nötigen Maße, da die Methoden im Fokus der Betrachtungen stehen. Für eine intensivere inhaltliche Auseinandersetzung kann auf die ausführliche Publikation (sofern vorhanden) oder Projektdokumentation verwiesen (bzw. verlinkt) werden.
5.
Im 2. Kapitel wird die theoretische Basis des Vorhabens und der Kontext beschrieben.
6.
Im 3. Kapitel Methodendiskussion bitte die verwendeten/entwickelten Methode/n knapp vorstellen und (ggf. in Abgrenzung zu tradierten Ansätzen und Arbeiten) einordnen.
7.
Im 4. Kapitel Methoden-Setting und -Beschreibung sollte der Einsatz der Methode/n so erklärt werden, dass sie idealerweise auch für Nachwuchswissenschaftler*innen und Studierende gut nachvollziehbar ist. Konkrete Tipps sind genauso willkommen wie eine (selbst-) kritische Darstellung dessen, was sich in der Anwendung als förderlich oder hinderlich erwiesen hat.
8.
Im abschließenden 5. Kapitel Reflexion/Würdigung wird das Projekt kritisch betrachtet/ gewürdigt, entweder von der Betreuer*in der Studie (bei Qualifikationsarbeiten) oder in Form einer Selbstreflexion (möglich sind auch andere Formen des externen Feedbacks bzw. Dialogs, welche die Auswahl und Anwendung der Methode reflektieren).
9.
Abbildungsverzeichnis (Titel und Quellen).
10.
Die Webseite und das Buch können und sollen (weiterführende) Methodenliteratur nicht ersetzen, sondern Nachwuchswissenschaftler*innen einen Überblick verschaffen und darüber hinaus Verweise für das weitere und intensivere Methodenstudium geben. Aus diesem Grund sollte das Literaturverzeichnis nicht nur Quellenangaben,
11.
sondern auch explizit (Methoden-)Literatur zum Weiterlesen enthalten.
12.
Für das Autor*innenprofil bitten wir um eine kurze Vorstellung (ca. 300 Zeichen).