2019
Autor*innen
Schlagworte | Keywords
Aneignung, Aneignungsprozesse, Bildanalyse, Cultural Studies, dokumentarische Medienanalyse, Dokumentarische Methode, empirische Medienanalyse, Filmanalyse, Habitus, Identitätsnormen, konjunktiver Erfahrungsraum, Lifestyle, Pose, Praxeologische Wissenssoziologie, Produktanalyse, rekonstruktive Sozialforschung, Rezeptionsanalyse, Rezeptionsforschung, Subjektivierung
Zitationsvorschlag
Bohnsack, Ralf/Geimer, Alexander (2019): Dokumentarische Medienanalyse und das Verhältnis von Produkt und Rezeption. In: Knaus, Thomas (Hrsg.): Forschungswerkstatt Medienpädagogik. Projekt – Theorie – Methode. Spektrum medienpädagogischer Forschung [Band 3], München: kopaed, S. 775–816. doi.org/10.25526/fw-mp.40
Nach einem kurzen Einblick in die Geschichte der Dokumentarischen Methode geben wir zunächst einen Überblick über ihre allgemeinen Charakteristika, um dann den Beitrag der Dokumentarischen Methode für die empirische Medienanalyse darzustellen, und zwar mit Bezug auf die für sie zentrale Problematik der Relation von Produkt- und Rezeptionsanalyse, wobei diese Darstellung vor dem Vergleichshorizont anderer theoretisch-methodologischer Zugänge (vor allem der Cultural Studies) konturiert wird. Wir werden dann über einschlägige empirische Studien auf der Grundlage unseres methodischen Zugangs informieren und diesen mit Bezug auf die Integration von Produkt- und Rezeptionsanalyse an zwei Beispielen genauer erläutern. Verbunden mit einem Fazit wird abschließend auch das besondere Verhältnis des theoretisch-methodischen Zugangs zur Medienpädagogik beleuchtet.